Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez hat am Wochenende verkündet, dass Spanien die Ausgangssperre bis zum 9. Mai verlängern wird. Lediglich für Kinder bis vierzehn Jahren soll es ab dem 27. April Erleichterungen geben. Sie sollen das Haus in Begleitung ihrer Eltern verlassen dürfen. Noch steht nicht fest, wie die Konditionen genau aussehen werden. Die Einzelheiten sollen im Laufe der nächsten Woche von Experten definiert werden. Ein Mundschutz wird empfohlen. „Unsere Kinder sind diejenigen, die am meisten unter der Situation leiden, die sie nicht verstehen können. Sie werden Erleichterungen erhalten“, versprach Sánchez. Zudem hat er zugestanden, dass je nach Provinz und deren Entwicklung unterschiedliche Exit-Strategien gefahren werden sollen. Die jeweilige Situation werde mit Bedacht und Expertenrat analysiert, um so eine schrittweise Rückkehr in das Alltagsleben vorzubereiten.
Außerdem hat das spanische Gesundheitsministerium Richtlinien festgelegt, damit Atemschutzmasken und Desinfektionsmittel nicht zu überzogenen Preisen gehandelt werden dürfen. Die Bevölkerung muss zu reellen Preisen Zugang zu diesen Schutzmaßnahmen haben. Die Menschen sollen aufgeklärt werden, damit sie wissen, worauf sie beim Kauf von Schutzmaterial achten müssen. Zudem wird klar definiert, wer Zugang zu chirurgischen Masken erhält und diese über Apotheken beziehen kann.