Claudio Gutiérrez im Cabildo auf Fuerteventura.
FUERTEVENTURA | Die Inselregierung von Fuerteventura hat beschlossen, eine Serie von Mikro-Krediten vorzuschlagen, so Claudio Guiérrez. Diese sollen zugunsten von Selbstständigen und Kleinunternehmen ausgezahlt werden. Aufgrund des enormen Rückgangs während der Corona-Situation, sind viele der kleinen Unternehmen und der Selbständigen kurz vor der Schließung. Die Mikro-Kredite sollen den betroffenen ein wenig Luft verschaffen, bis weitere Hilfeleistungen, die vom Staat bereitgestellt werden, bei den Unternehmern ankommen.
Anspruch auf diese Mikro-Kredite haben alle Unternehmen mit maximal 10 Mitarbeitern sowie Selbständige. Die Auszahlungssummen sollen zwischen 5.000 bis 10.000 Euro betragen und innerhalb von sechs Monaten aufgestockt werden können. Die Rückzahlung erfolgt dann zinsfrei innerhalb von drei bis fünf Jahren. Des Weiteren muss der Selbstständige oder das Unternehmen auf Fuerteventura ansässig sein. Claudio Guiérrez erinnert bei der Pressekonferenz daran, dass die spanische Regierung bereits eine Überschussauszahlung, unter Ausschluss der nationalen Ausgabenregelung, genehmigt hat. Das bedeutet, dass der Inselregierung rund 111 Millionen Euro zugesichert sind, die der Wirtschaft und den Unternehmern unter die Arme greifen und so die Auswirkungen der Corona-Situation abfedern sollen. Diese Summe wird zum Haushaltsbudget 2021 zusätzlich ausgeschüttet und nicht angerechnet, was eine sehr große Hilfe für Fuerteventura darstellt.
Hinweis der Redaktion
Artikel zum Thema Corona-Krise sind sehr transitorisch jedoch zum Zeitpunkt der Publizierung auf dem aktuellen Stand. Die aktuelle Lage hinsichtlich sämtlichen Themen zu Corona können sich jederzeit ändern.
Bitte beachten Sie das Datum der Publikation, um Missverständnissen vorzubeugen.
Lesen Sie auch