KANAREN | In Zusammenarbeit mit mehreren Behörden wurde im Kampf gegen den internationalen Drogenhandel ein großer Erfolg erzielt. Der Zugriff erfolgte durch die UCO (Unidad Central Operativa), eine Sondereinheit die der Guardia Civil zugehörig ist. Nur durch einen reibungslosen Informationsaustausch zwischen der französischen DNRED, der britischen NCA, der amerikanischen DEA sowie EUROPOL konnte dieser Zugriff vorbereitet und durchgeführt werden. Die Vorbereitungen dazu liefen über Monate hinweg und hatten bereits im Februar begonnen. Das Segelboot MAJIC wurde als Transportmittel benutzt, um große Mengen an Drogen zu schmuggeln. Nachdem Zugriff der UCO wurden 980 Pakete Kokain sichergestellt. Diese Anzahl an Paketen entspricht ca. einer Tonne Kokain.

Das Segelboot hatte sich bereits Ende Februar auf den Weg von Dubrovnik (Kroatien) über Montegro gemacht. Im April wurde das Boot in Barbados und anschließend an den Martinique Inseln lokalisiert. Es wurde an verschiedenen Häfen, unabhängig der Ermittlungsbehörden, von Gesundheitskontrolleuren besucht. Anfang Juni hatten die Besatzungsmitglieder entschieden, sich zurück nach Lanzarote in den Hafen von Arrecife zu begeben und abzuwarten. Mitte August trafen sich die Besatzungsmitglieder erneut auf Lanzarote und wurden von der UCO weiter observiert. Das Segelboot  lief aus und gab beim Seeüberwachungsdienst der Guardia Civil einen Kurs Richtung Brasilien an Als die Behörden dann bemerkten, dass das Segelboot in Richtung der afrikanischen Küste segelt, genauer gesagt in den Golf von Guinea, beschlossen die Behörden einen schnellen Zugriff.

Am Mittwoch, dem 9. September haben Sondereinsatzkräfte der Guardia Civil das Segelboot erreicht und das komplette Boot beschlagnahmt. Das Segelboot wurde anschließend in den Hafen von Tazacorte in La Palma gezogen. Am Hafen angekommen wurde es komplett auseinander genommen. Die knapp eine Tonne Kokain, die im Bauch des Segelbootes gelagert war, ist für das betroffene Kartell ein herber Verlust. Die kanarischen Behörden werden auch in Zukunft enger mit anderen Behörden zusammenarbeiten, um solche Erfolge wiederholt umsetzen zu können.

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