
Im letzten Jahr ereigneten sich in 30 Strandgemeinden 127 Unfälle am Wasser und 57 Menschen ertranken dabei. Trotz der hohen Zahl sind es knapp weniger als 2018, als 59 Menschen ertranken und 2017 betrug die traurige Bilanz sogar 93 Tote. Die meisten Menschen ertrinken im Atlantik.
Nach Inseln aufgeteilt, gab es auf Teneriffa mit 43 Fällen die meisten Unfälle. Sie endeten mit 14 Toten, 23 Verletzten und sechs Menschen, die unversehrt aus dem Ozean geborgen werden konnten. Die Fälle ereigneten sich an 32 Stränden in 15 Gemeinden.
Auf Gran Canaria gab es 42 Zwischenfälle mit 20 Toten und 19 Verletzten, drei Menschen blienen unverletzt, auf Fuerteventuragab es zehn Tote und neun Verletzte sowie auf Lanzarote 10 Tote und drei Verletzte. La Palma, El Hierro und La Gomera haben je ein Todesopfer zu beklagen.
Die gefährlichsten Strände mit den meisten Todesopfern waren 2019 die Playa Las Canteras auf Gran Canaria, die Playa de Amadores und Playa Blanca auf Lanzarote sowie die Morro Jable auf Fuerteventura. Der Atlantik hat viele Tücken und Strömungen. Deshalb wird jedes Jahr, vor allem jetzt zur Ferienzeit zur Vorsicht gemahnt. Die Flaggen, die am Strand warnen, sollten unbedingt beachtet werden, auch wenn der Atlantik ganz ruhig wirkt, kann er gefährliche Unterströmungen aufweisen.