Kanarenpräsident Ángel Víctor Torres begrüßte die Entscheidung des spanischen Ministerpräsidenten Pedro Sánchez, den Archipel und Festlandspanien ab Juli wieder für internationale Flüge zu öffnen. „Die Situation auf den Kanaren ist sehr gut. Noch viel besser als vor einer Woche. Jetzt kommt es darauf an, wie sich die nächste Lockerungsstufe zwei auf die weitere Entwicklung auswirkt. Unsere größte Sorge ist es, dass die Infektionen wieder aufflackern“, erklärte der Präsident des Archipels. Deshalb betonte er auch, wie wichtig es sei, dass die Flugzeuge voll besetzt, aber sicher ankämen. Die Europäische Union muss ein Prozedere entwickeln, wie Reisen innerhalb der Mitgliedsstaaten möglich sind und gleichzeitig die Sicherheit der Gäste garantiert werden kann. Um dies zu erreichen, müssten vor Abflug Tests durchgeführt werden, die dem Reisenden bestätigen, negativ zu sein. Zuerst müssten wieder Flüge die Kanaren anfliegen, dann könnten auch die Hotels wieder öffnen.
Noch bis Ende Juni will Pedro Sánchez den virtuellen Austausch mit allen Präsidenten der autonomen Regionen Spaniens beibehalten, um sich wöchentlich über die Entwicklungen vor Ort ins Bild zu setzen und gemeinsam die nächsten Schritte zu besprechen. Torres kündigte am Sonntag bereits den Antrag an, die Inseln La Gomera, El Hierro und La Graciosa schon zum 1. Juni in die Stufe drei zu entlassen.