Die Universitätsklinik Nuestra Señora de la Candelaria in Santa Cruz.
KANAREN 🇮🇨 | Mediziner an der Universitätsklinik Nuestra Señora de la Candelaria untersuchen zurzeit zwei Personen die unter strenger Quarantäne stehen, wegen Verdacht der Infektion mit der Virus-Mutation aus Großbritannien. Nach Angaben des kanarischen Gesundheitsministeriums soll ein Bewohner auf La Palma mit einem negativen PCR-Test eingereist sein. Nur wenige Tage darauf wurde er positiv getestet. Während der Inkubationszeit soll er bei Familientreffen zwei weitere Personen angesteckt haben, die auf Teneriffa leben.
Virus-Mutation 70 % ansteckender
Was bereits aus britischen Berichten und Forschungsergebnissen bekannt ist, wird nun in einer eigenen Forschungsstudie in der Universitätsklinik Nuestra Señora de la Candelaria untersucht. Die Virus-Mutation aus Großbritannien soll 70 % ansteckender sein als die bisher bekannten Stämme. Die zwei betroffenen Personen sind komplett abgeschottet im Krankenhaus und dürfen nur von ausgewähltem medizinischem Personal aufgesucht werden.
Nach Bekanntgabe des positiven Testergebnisses des kanarischen Null-Patienten haben sich die zwei, jetzt unter Quarantäne stehenden Personen nicht sofort gemeldet. Auch haben sie sich nicht innerhalb von mehreren Tagen untersuchen lassen. Daher wurde aufgrund der Verantwortungslosigkeit und Rücksichtslosigkeit eine Sanktion gegen die beiden Personen ausgesprochen.
Weitere Fälle, die einen Verdacht bestätigen würden mit der britischen Virus-Mutation infiziert zu sein, liegen dem kanarischen Gesundheitsministerium nicht vor.
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