Ministerpräsident Pedro Sánchez hat gestern die weiteren Lockerungen der Corona-Maßnahmen in Aussicht gestellt, die ab dem 2. Mai in Kraft treten könnten.
Die Menschen sollen dann wieder spazieren gehen können und sich körperlich bewegen. Voraussetzung dafür ist, dass es nicht zu vermehrten Ansteckungen kommt, wenn ab dem 27. April die Kinder wieder nach draußen dürfen. Sánchez appelliert an alle Eltern, sich strikt an die Anweisungen zu halten während sie mit den Kindern draußen spazieren gehen. Nur so können neue Ansteckungen vermieden werden. Für die geplanten weiteren Lockerungen ab dem 2. Mai ist es unabdingbar, dass die Ansteckungen auf dem gleichen niedrigen Niveau gehalten werden. Weitere Details zur genauen Planung werden rechtzeitig bekannt gegeben. Am Dienstag soll über einen ganzheitlichen Plan entschieden werden. Pedro Sánchez hat mehrmals heute betont, dass diese Lockerung nur Schrittweise umgesetzt werden können unter allen im Vorfeld definierten und notwendigen Voraussetzungen. Die Anweisungen, um das Ziel der Normalität wieder zu erreichen, sollen in allen Gebieten von Spanien klar ausgewiesen und befolgt werden. „Alle spanischen Regionen wollen das Gleiche erreichen und gemeinsam wird das umgesetzt werden“, sagte Sánchez gestern.
Die notwendigen Maßnahmen für jedes Gebiet werden auch weiterhin von der Regierung auf Grundlage der Einschätzung von Wissenschaftlern und Spezialisten umgesetzt. Im zweiten Schritt werden diese in Absprache mit den autonomen Gebieten definiert. „Wir sind nicht in einem Wettkampf, wo der Schnellste gewinnt. Die weniger betroffenen Gebiete müssen Geduld haben, damit wir als Einheit an das festgesetzte Ziel kommen“, sagte Sánchez gestern in seiner Ansprache.