An der Kennzeichnung auf dem Ei kann der Verbraucher wichtige Daten ablesen.
Unter dem Motto, die eigene Lebensmittelproduktion zu fördern und damit mehr Autonomie zu erreichen, wirbt die Inselregierung Gran Canaria für einen Konsum der eigenen Eier. #YoComproHuevosDeAquí – so lautet die Kampagne. Auf Gran Canaria werden jährlich rund 134 Millionen Eier produziert und 225 Millionen konsumiert. Da ist noch Luft nach oben. Wenn der Kunde in seinem Supermarkt die gewünschten Eier nicht findet, sollte er danach fragen. Angebot und Nachfrage regeln auch hier das Geschehen.
Für den Konsum der frischen Eier aus der eigenen Umgebung spricht, dass sie frischer sind, nur einen geringen Transportweg verbrauchen und dadurch die Umwelt schonen. Außerdem werden Arbeitsplätze geschaffen.
Kennzeichnung
An den Anfangsinitialen ES ist ablesbar, dass die Eier aus Spanien kommen. Eier aus der Provinz werden auf Gran Canaria, Lanzarote und Fuerteventura produziert und mit ES 35 gekennzeichnet. Danach gelten die übrigen Kennziffern. O steht für ökologisch, 1 für Freilandhaltung und 3 für konventionelle Eier. Eier mit der Kennziffer 2 für Bodenhaltung werden in der Provinz nicht produziert. Das Ei der Kategorie „Öko“ kommt aus dem Freiland und das Huhn wird rein ökologisch, unter anderem mit Mais und Insekten ernährt. Am nächsten kommen diesen „glücklichen Hühnern“, diejenigen, die im Freiland gehalten werden. Aber sie haben weniger Raum zur Verfügung als Öko-Hennen und erhalten Standardfutter. Am häufigsten ist weltweit die Käfighaltung anzutreffen.