Sich ineinander verwebende Zellen symbolisieren die Menschheit.
Mit coronabedingter Verspätung, aber umso mehr Botschaft stellte der Straßenkünstler Víctor Pacheco KOB aus Puerto de la Cruz sein jüngstes Werk in Los Realejos fertig. In der Calle Tenerife in Realejo Alto prangt es seit Freitag auf einer 170 Meter langen Mauer eines Privatanwesens in seiner ganzen Pracht. „Nach allem, was wir durchgemacht haben, versuche ich, die Vereinigung von Menschen durch eine Darstellung von Zellen einzufangen, die eine Art Welle bilden, die ineinander übergeht“, beschreibt der Künstler sein Kunstwerk, dem er den Namen ‚Sechs von Zwölf‘ gegeben hat. Er bezieht sich darauf, dass noch sechs weitere Kunstwerke der Kategorie „Urban Art“ bis zum Ende des Jahres entstehen sollen. „Die Graffitikunst ist ein klares Instrument zur Wiederbelebung des kulturellen Erbes unserer Gemeinde, das Los Realejos zu einem echten Museum unter freiem Himmel macht“, betonte der stellvertretende Bürgermeister der Stadt, Adolfo González.