Die Maskenpflicht soll möglicherweise verschärft werden auf die jeweiligen Gebiete jedoch angepasst.
Die kanarische Regierung hat gestern entschieden, die Maßnahmen für die Maskenpflicht ggf. zu verschärfen. Die Regierung hat bereits damit begonnen, einen Vorschlag für ausführliche Maßnahmen auszuarbeiten, die auf den Kanarischen Inseln gelten sollen. Diese werden den kanarischen Verhältnissen und der jeweiligen aktuellen Situation angepasst. Dazu werden die Regierungsvorsitzenden der einzelnen Inseln mit einbezogen.
Es wird damit gerechnet, dass am Donnerstag ein definitiver Vorschlag vorliegen soll. Der kanarische Gesundheitsminister Blas Trujillo hat bereits ein weiteres Mal bei Salvador Illa darauf bestanden, an Flughäfen Corona-Tests durchzuführen. Das soll jedoch bei selektierten Flügen stattfinden, so wie es bereits in Frankreich der Fall sei. Illa versicherte gegenüber Trujillo und den Medien, die französische Vorgehensweise zu überprüfen und eine mögliche Umsetzung in Spanien abzuwägen.
Zahlen zur Ausweitung ausgetauscht
Die kanarische Regierung hat die Zahlen von neuen Ausbrüchen und Infizierten der einzelnen Insel zusammengeführt und drei Neuausbrüche bekannt gegeben. Die neuen Infizierten seien aus den beiden Migranten-Booten die von El Aaiún im Juni nach Fuerteventura kamen und einem dritten Boot, das in Lanzarote angekommen sei. Jedoch ginge von diesen Infizierten keine Gefahr aus. Alle wurden bei der Ankunft getestet und dementsprechend sofort isoliert und unter Beobachtung gestellt.
Der aktuelle Stand für Infizierte am Montag, dem 13.07.2020,
Fuerteventura = 31 Fälle
Teneriffa = 26 Fälle
Gran Canaria = 14 Fälle
Lanzarote = 6 Fälle
Die Zahlen beinhalten eine Dunkelziffer, da viele betroffene Personen keine Meldeadresse besitzen.