Migranten bei der Ankunft in Puerto del Rosario.
Die Kanarischen Inseln sind ein bevorzugtes Ziel für Migranten aus afrikanischen Küstengebieten. In der letzten Woche wurden mehrere Boote abgefangen, die auf dem Weg auf die Kanaren waren. Daher sind auch Zentren für Flüchtlinge immer wieder ein Thema. Am Samstag wurden 31 Einwanderer bei El Aaiún abgefangen, wovon 11 positiv mit Corona infiziert waren. Am Sonntag haben die marokkanischen Behörden ein Boot mit 50 Einwanderern entdeckt, die sich 100 Kilometer nördlich von El Aaiún in der Stadt Tarfaya auf den Seeweg gemacht hatten. Sie wurden in Gewahrsam genommen. 37 der Migranten waren positiv auf Corona getestet worden. Bereits am 14. Juni hatte die Salvamento Marítimo (spanischer Seerettungsdienst) vor der Küste Fuerteventuras 39 Einwanderer abgefangen, die von der gleichen Küste kamen. 14 dieser Migranten wurden positiv getestet. Die marokkanischen Behörden und die spanische Regierung setzen auf diese Seeroute einen erhöhten Fokus.