Die Inselregierung hatte eine Notlösung geschaffen, die Spitzen in der Gesundheitsversorgung von COVID-19-Patienten abfangen sollte. Erfreulicherweise war sie nicht nötig.
Angesichts der Beendigung des Alarmzustands und der anhaltend guten Zahlen hat die Inselregierung in Absprache mit dem Roten Kreuz beschlossen, das Notkrankenhaus in der Messehalle von Santa Cruz abzubauen. Es war im März auf einer Fläche von über 12.000 Quadratmetern aufgebaut worden. Es bestand aus drei Modulen à 60 Betten, die wie Zimmer in Achtergruppen aufgebaut wurden. Bis zu 180 zusätzliche Betten wurden so vorgehalten, um bei einer Überlastung der Universitätskrankenhäuser eine Alternative für die Patienten zu haben. „Glücklicherweise waren wir nicht gezwungen, diese Betten in Anspruch zu nehmen“, erklärte Inselpräsident Pedro Martín und bedankte sich bei dieser Gelegenheit bei den Mitarbeitern des Roten Kreuzes, die während der Pandemie zum Wohle aller im Einsatz waren.