Eine große Solaranlage auf dem Festland von Spanien während einer Inspektion mit einer Wärmebild-Drohne.
KANAREN 🇮🇨 | Der stellvertretende Minister für den Klimawandel, Miguel Ángel Pérez, versicherte gegenüber dem kanarischen Parlament, dass die kanarische Regierung den Umweltschutzplan weiterhin im Fokus hat. Einer der wichtigen Punkte auf dem Plan ist die Umsetzung, dass alle öffentlichen Gebäude mit PV-Anlagen ausgestattet werden.
Damit soll belegt werden, dass mit einem neuen Energiemodell wie PV-Anlagen, die gleichen Erzeugnisse erzielt werden können und die Umwelt maßgeblich geschont wird. Die komplette Umsetzung würde sich ungefähr auf 90 Millionen Euro für sämtliche Installationen der PV-Anlagen belaufen. Der einzige Wermutstropfen, was aber nicht maßgebend sei laut Pérez, sei die Ungewissheit, ob sogar Einsparungen in den laufenden Kosten gemacht werden können. „Bei der Ausarbeitung des Plans wurde der Fokus darauf gelegt, die gleiche effiziente Leistung erzielen zu können, ohne die Umwelt dabei zu schädigen“, so Pérez im Parlament.
Laut Berechnungen der Experten können mit diesem Modell ca. 30 Prozent der benötigten Energiebedürfnisse der Kanaren abgedeckt werden, wenn auf allen Dächern öffentlicher Gebäude eine Anlage steht. Dazu kämen auch die privaten Haushalte, die sich so selbst versorgen könnten. Dieses Projekt ist ebenfalls Bestandteil des Umweltschutzplans SOLCAN und EOLCAN, der bis im Jahr 2050 umgesetzt werden soll und unter anderem auch die Projekte mit Windkraftwerken zum Schutz der Umwelt beinhaltet.
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