Die toten Exemplare wurden aus dem Wassertank geborgen. Sie gelten als Beweismittel.
Polizisten der Guardia Civil, die der Naturschutzeinheit (SEPRONA) von Puerto de la Cruz angehören, haben am vergangenen 25. Juli begonnen, gegen einen 60 Jahre alten Mann aus Tejina bei La Laguna zu ermitteln. Die SEPRONA der Guardia Civil hat die Aufgabe, die Einhaltung der Bestimmungen zur Erhaltung von Natur und Umwelt zu gewährleisten und ist somit für den Schutz von Boden, Wasser und Atmosphäre, die Tiergesundheit und die Erhaltung der Tier- und Pflanzenarten verantwortlich.
Der Verdächtige wurde beobachtet, als er eine Falle mit fünf leblosen Eidechsen in einen leeren Wassertank warf. Aufgrund der eingegangenen Beschwerde konnten die Beamten vor Ort feststellen, dass es sich bei den Eidechsen um Exemplare der endemischen Kanareneidechse (Gallotia galloti) handelt. Die Art steht auf der Roten Liste der bedrohten Arten der internationalen Union für die Erhaltung der Natur (IUCN) und damit unter Naturschutz. Deshalb erging gegen ihn Anzeige, die nun vom Gericht Nummer drei in La Laguna bearbeitet wird.