Rund um Tasarte wütete das Feuer im letzten Sommer.
Für Teneriffa, Gran Canaria, La Gomera, La Palma und El Hierro gilt ab Samstagmorgen sieben Uhr ein erhöhtes Waldbrandrisiko. Hohe Temperaturen von bis zu 36 Grad Celsius, verbunden mit einer niedrigen Luftfeuchtigkeit von rund 30 Grad in Kombination mit mangelndem Regen und mittleren bis kräftigen Böen sind eine gefährliche Mischung. Die Kanarenregierung ruft deshalb alle Inselbewohner zu erhöhter Vorsicht im Wald und in Waldrandnähe auf. Alle Arbeiten, die mit Funkenflug verbunden sind, müssen unterlassen werden. Auch das Verbrennen von Pflanzenresten oder das Grillen auf der Finca sind verboten. Hubschrauber werden die Lage aus der Luft überwachen und gegebenfalls die Mitarbeiter des Umweltamtes informieren, die dann Bußgelder verhängen. Oftmals beobachten die Ordnungskräfte aus der Luft, dass solche Feuer zum Verbrennen organischen Materials auf Grundstücken schnell gelöscht werden, sobald sich Hubschrauber nähern. Wider besseres Wissen entzünden einige immer wieder Feuer, in dem Glauben, es werde schon nichts passieren und es werde schon keiner merken. Welch verheerende Auswirkungen das haben kann, zeigte sich im vergangenen Sommer, als die Gipfelregion Gran Canarias gleich zwei Mal in Flammen stand. Die Waldbrandwarnung gilt voraussichtlich auf für den Beginn der kommenden Woche.