Technologisches Institut in der ZEC-Zone von Granadilla.
KANAREN | Der Staat hat dem Institut (Instituto para la DiversificaciĂłn y Ahorro de la Energia – IDEA) die zweite HĂ€lfte der Fördergelder fĂŒr die sogenannte EOLCAN-Hilfe genehmigt. Ein Projekt, das dazu dient, die erneuerbaren Energiequellen zu fördern. So wurden insgesamt 54,4 Millionen Euro Subventionen genehmigt. Aus dem privaten Sektor kommen weitere 137 Millionen fĂŒr das Projekt, das zudem von der EU unterstĂŒtzt wird. Es schafft nicht nur viele lokale ArbeitsplĂ€tze, sondern sorgt auch dafĂŒr, dass 232.000 Tonnen Co2 pro Jahr reduziert werden â mit einem Energiegewinn von 160 Megawatt.
Das ganze Projekt gehört zum Plan der KlimaneutralitĂ€t, die bis zum Jahr 2050 erreicht werden soll. Die Kanaren wollen sich auĂerdem mit diesem Projekt unabhĂ€ngiger von Ălkonzernen machen und aktiv zum Klimaschutz beitragen. Bereits 2018 wurde ein solches Projekt, mit einem Budget von 55 Millionen Euro und einer Energieerzeugung von 118 Megawatt, umgesetzt. Das EOLCAN-Projekt dient aber nicht nur zu Errichtung neuer Windkraftwerke. Es soll auch Ă€lteren Kraftwerken, die nicht mehr mit voller Leistung arbeiten, die notwendige Wartung und Modernisierung ermöglichen.
Am Dienstag wurde auch das Projekt SOLBAL 2 vom Ministerrat genehmigt. Dieses sieht vor, dass auf den Balearen PV-Anlagen gefördert werden sollen, die eine Leistung von 120 Megawatt erbringen. Der ganze Plan besteht aus âStep by Stepâ-Projekten mit nachhaltigem Mehrwert, neuen ArbeitsplĂ€tzen und einer groĂen Reputation fĂŒr die Klimapolitik des Archipels.
Es ist geplant, mit den Projekten EOLCAN, SOLCAN, SOLBAL und SOLBAL 2, und der gesamten Investition von rund 932 Millionen Euro etwa 1.063 Megawatt zu generieren. Ein Paradebeispiel fĂŒr erneuerbare Energien ist El Hierro, das sich mit erneuerbaren Energien zu 100 Prozent selbst versorgt und somit beweist, dass die Umsetzung auch auf den Inseln möglich ist.