In vielen Gemeinden wurden bereits Anfang Mai Schutzmasken an die Bevölkerung verteilt. So wie in Guía de Isora an Senioren und die Bewohner entlegener Weiler.
Die spanische Regierung hat unter Leitung des Gesundheitsministers Salvador Illa ab dem heutigen Donnerstag eine Maskenpflicht angeordnet. Sie gilt ab sofort nicht nur in öffentlichen Verkehrsmitteln wie bisher, sondern auch in geschlossenen Räumen sowie unter freiem Himmel an Orten, an denen keine zwei Meter Abstand gehalten werden können. Die Maskenpflicht gilt ab für alle ab sechs Jahren. Für Kinder von drei bis sechs Jahren ist sie empfohlen, aber nicht verpflichtend. Ausgenommen sind Menschen, die unter Atemschwierigkeiten, oder unter einer Behinderung oder Verhaltensstörung leiden, die durch die Maske verstärkt wird. Auch bei vorübergehenden Aktivitäten, bei denen die Maske naturgemäß nicht getragen werden kann, darf sie abgenommen werden. Dazu zählen Essen und Trinken. Auch bei einem Notfall oder höherer Gewalt, die den Ordnungshütern belegt werden muss, ist eine Ausnahme von der Maskenpflicht möglich. „Wir haben uns zu diesem Schritt entschieden wegen der hohen Durchlässigkeit und der gleichzeitigen Effizienz, die die Masken bewiesen haben. Unsere Hauptaufgabe ist es, dieses Virus zurückzudrängen, um es dann besser kontrollieren zu können“, erklärt Salvador Illa seine Entscheidung, die das Ergebnis einer Beratung mit Vertretern des nationalen Gesundheitssystems aller spanischen Provinzen ist.Erlaubt sind Schutzmasken jeder Art.