Das Drogenkartell transportiere große Mengen Haschisch von Marokko nach Andalusien.
SPANIEN | Die Guardia Civil hat Verbündete eines Drogenkartells verhaftet, das große Mengen Haschisch von Marokko nach Andalusien lieferte.
Die Ermittlungen liefen seit Februar dieses Jahres, als Beamte ein Boot mit etwas über 3,5 Tonnen Haschisch an Bord auf dem Weg nach Almería abfingen. Die Polizisten nahmen zwölf Verhaftungen vor, aber nicht nur wegen Drogenschmuggels: zwei Fahrzeuge der Gruppe waren gestohlen. Weitere Hinweise führten zu einer Organisation in Toledo, die es sich zur Aufgabe gemacht hatte, die Drogenkuriere mit Fahrzeugen zu versorgen. Sie kauften Fahrzeuge auf und vermittelten sie über eine Autovermietung an die Bandenmitglieder. Der Inhaber der Vermietung wusste nicht, wofür die Fahrzeuge eigentlich verwendet wurden.
Ein Verwalter der Bande sorgte dafür, dass die eingesetzten Fahrzeuge kein Aufsehen erregten, falls sie in eine Kontrolle kämen. Er verschwieg dazu auch dem Inhaber der Autovermietung sein Vorhaben. Die vier Mitglieder der Fahrzeug-Bande wurden verhaftet und stehen nun vor einer Anklage wegen Dokumentenfälschung und Zugehörigkeit zu einer kriminellen Organisation.
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